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ÖBA 11, November 2016, Seite 828

Börseblick

Bitte keine Überraschungen

Christoph Schultes

Der September war der dritte Monat in Folge, in dem der ATX die großen Leitindizes S&P und STOXX 600 schlagen konnte. Während die meisten internationalen Indizes Abschläge zu verzeichnen hatten, konnte der ATX um knapp 4% zulegen. Den Hauptgrund dafür lieferten die Banken: Fallende Kurse von deutschen und italienischen Banken rissen den STOXX-Banken-Index mit sich nach unten, die österreichischen Banktitel Raiffeisen Bank International und Erste Group hingegen konnten ihren seit Juli bestehenden Aufwärtstrend weiter fortsetzen. Der ATX übersprang damit seinen seit Anfang Jänner bestehenden Jahreshöchststand und knackte nebenbei auch die 2.400-Punkte-Marke. Wie geht es nun weiter?

Sehr gespannt blicken wir weiterhin auf die USA. Die bevorstehende Präsidentschaftswahl hat aktuell einen noch sehr geringen Einfluss auf die Börsen, was sich allerdings noch ändern kann. Was überraschend ausgehende Urnengänge bewirken können, ist uns erst vor wenigen Monaten nach dem Brexit-Referendum wieder bewusst geworden. Aktuell liegt der Fokus jedoch weiterhin auf den Spekulationen über einen möglichen weiteren Zinsschritt der Fed in diesem Jahr. Besser als erwartete US Makrodaten beflügeln weiterhin...

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