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Investitionszuwachsprämie - eine arbeitsintensive gesetzliche Neuerung?
Dkfm. Ernst Ecker, Buchprüfer und Steuerberater in Linz, schreibt uns:
„Nach Einschleifregelungen und Sockelbeträgen hat der Staat nun den Zuwachs entdeckt. Hier wird ein Sachverhalt mit dem Durchschnitt von Vorjahren verglichen, genial arbeitsaufwendig.
Sind es bei der Eigenkapitalzuwachsverzinsung die letzten sieben Jahre, so begnügt sich die Investitionszuwachsprämie mit drei Jahren.
Der Zeitpunkt ist genial gewählt, fällt er doch in das Jahrhundertereignis der Euroumstellung!
Zu allem Überfluss werden arbeitsintensive gesetzliche Neuerungen von Fachleuten sofort daraufhin untersucht, ob man die Durchführung nicht doch ordentlich erschweren könnte. Siehe dazu SWK-Heft 6 und 8/2003. Immerhin geht es um so etwas Wichtiges wie eine steuerfreie Prämie auf zwei Jahre beschränkt.
Die Bemerkung zur ‚unnötigen Rechenarbeit' auf Seite W 32 lässt mich vermuten, dass die Autoren nie ihr Honorar gegenüber Klienten erklären oder verteidigen müssen."