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ÖBA 12, Dezember 2014, Seite 950

Zum Prospekt des Herald USA-Fonds

§ 1295 ABGB; § 25 InvFG 1993; § 11 KMG

Wenn laut Prospekt die Möglichkeit einer bestimmten Fondsgestion besteht, muss der Anleger jederzeit mit der Umsetzung derselben rechnen und lässt sich mit dem Kauf der Anteile darauf ein.

Aus den Entscheidungsgründen:

Der Kläger erwarb über Beratung der f GmbH im Februar 2007 und im Oktober 2007 Anteile am Herald USA Segregated Portfolio One-Fonds um € 129.999,29. Dabei handelt es sich um einen ausländischen Kapitalanlagefonds, dessen Anteile in Form von Aktien ausgegeben wurden. Emittentin war die nach dem Recht der Cayman Islands im Jahr 2004 gegründete und dort situierte Fondsgesellschaft Herald Fund SPC. Die beklagte Bank fungierte iZm mit der Zulassung des Herald Fonds gegenüber der FMA als Repräsentantin und Prospektkontrollorin sowie als Zahlstelle des Fonds iSd §§ 25 ff InvFG 1993. Insgesamt veranlagte der Kläger über f € 600.000 bis € 700.000. Bei einem Beratungsgespräch wurde dem Kläger das Produkt Herald USA präsentiert. Die Beratungsunterlagen bestanden aus einem Fact Sheet, den Kennzahlen des Fonds und einer Präsentationsunterlage betreffend den Herald USA. Das Fact Sheet war von einer Software der f erstellt worden. Den Emissionsprospekt des Herald US...

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