zurück zu Linde Digital
TEL.: +43 1 246 30-801  |  E-MAIL: support@lindeverlag.at
Suchen Hilfe

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 20, 15. Juli 2003, Seite T 156

Wirtschaftstreuhänder wollen Senkung des Spitzensteuersatzes

Wesentliches psychologisches Signal für die Österreicher

(APA) - Die Wirtschaftstreuhänder fordern eine Entlastung auch der oberen Einkommensschichten im Zuge der Steuerreform 2005. Konkret sollte der Spitzensteuersatz von 50 auf 46 Prozent gesenkt werden, so Alfred Brogyányi, Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder. „Geschieht nichts, ist zu befürchten, dass unsere Führungskräfte, aber auch Forscher, Techniker und Entwickler, nach Deutschland abwandern", hieß es in einer Aussendung. Brogyányi erinnerte daran, dass Deutschland der Spitzensteuersatz auf 42 Prozent herabgesetzt habe.

Eine Absenkung auch in Österreich wäre jedenfalls „ein wesentliches psychologisches Signal für die Österreicher", so der Kammerpräsident. Rund 280.000 Beschäftigte und etwa 70.000 Unternehmer, also insgesamt rund 350.000 Menschen, könnten profitieren.

Nötig wäre aber auch eine Entlastung der Kapitalgesellschaften. Die bereits für 2004 beschlossene Steuerbegünstigung für nicht entnommene Gewinne betreffe nämlich nur die einkommensteuerpflichtigen Unternehmen. Mit der Senkung der Körperschaftsteuer auf 30 Prozent wäre das ursprüngliche Niveau des Jahres 1989 wieder erreicht. „Den nominellen Steuersätzen für Kapitalgesellschaften kommt erfahrungsgemäß eine w...

Daten werden geladen...