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SWK 17, 10. Juni 2002, Seite 89

Wirtschaftsprüfer fordern strengere Gesetze für Prüfprozesse

Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer schließt 26 Mitglieder aus

(APA) - Das Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer (IWP) fordert strengere gesetzliche Auflagen für den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer sowie klare Regelungen für den Ablauf von Prüfungsprozessen, wie Robert Reiter, Präsident des IWP, mitteilte. Reiter löste nach einem Beschluss auf der Hauptversammlung des IWP Romuald Bertl als Präsidenten ab. Auf der Hauptversammlung wurde auch der Ausschluss von 26 Mitgliedern des IWP beschlossen, die den Nachweis der Fortbildung (mindestens 120 Stunden in drei Jahren, mindestens 30 Stunden per annum) nicht erbringen konnten.

„Der Gesetzesvorschlag, dass alle sechs Jahre der Wirtschaftsprüfer eines Unternehmens gewechselt werden muss, führt zu Mehrkosten der Kunden und erhöht erwiesenermaßen die Menge an Fehlern, da statistisch gesehen die meisten Fehler bei Steuerprüfern in den ersten zwei Jahren gemacht werden", kritisiert Bertl. Bertl empfiehlt indessen die ständige Fortbildung der Prüfer zu kontrollieren, ausreichend Zeit für eine Prüfung zu garantieren und den Prüfungsprozess zu überprüfen.

In den USA werde derzeit die strikte Trennung der Prüfungs- von den Beratungstätigkeiten gefordert. Auch die finanzielle Beteiligung von Wirtschaft...

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