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SWK 26, 10. September 2002, Seite 150

Bundesschatz.at: Das neue Online-Sparprodukt des Bundes

(BMF) - Ein neues, vorwiegend auf den Kleinanleger ausgerichtetes Sparprodukt des Bundes präsentierten Finanzminister Karl-Heinz Grasser und Helmut Eder, Geschäftsführer der Österreichischen Bundesfinanzierungsagentur. Die so genannten „Bundesschätze" sind Wertpapiere der Republik Österreich mit kurzen Laufzeiten von ein, drei oder sechs Monaten mit einem laufzeitabhängigen Jahreszinssatz von etwa drei Prozent. Die Eröffnung und Verwaltung des Bundessparbuchs erfolgt über das Internet.

Dass die Republik höhere Zinsen zahlt als die Banken, begründete Eder damit, dass man in den Markt für Spareinlagen „mehr Wettbewerb hineinbringen" wolle. Dies soll etwa durch gute Konditionen und bessere Sicherheiten gelingen: Zum Unterschied von Sparguthaben bei den Banken gibt es für Bundesschatzscheine die Obergrenze der Einlagensicherung von 20.000 Euro nicht, für die gesamte Einlage garantiert die Republik Österreich. Der Zinssatz orientiert sich laufend an den jeweiligen Interbanken-Geldsätzen.

Das Online-Sparbuch erfordert die Eröffnung eines Bundesschatzkontos durch eine volljährige Privatperson, die ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in einem EU-Land hat; Minderjährige können hiefür...

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