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Marktreaktionen auf Eigengeschäfte von Führungskräften am Österreichischen Kapitalmarkt
In dieser Studie wird die Auswirkung von Directors Dealings (Wertpapiereigengeschäfte von Führungskräften börsennotierter Aktiengesellschaften) am österreichischen Aktienmarkt untersucht. Solche Handelsaktivitäten müssen, um unlautere Nutzung von Insiderinformationen zu verhindern – aufgrund gesetzlicher Regelungen – gemeldet werden. Durch die Veröffentlichung dieser Meldung haben andere Marktteilnehmer die Möglichkeit nachzuverfolgen, welche Führungskraft, wann, wie viel und zu welchem Kurs gehandelt hat. Mittels einer Ereignisstudie werden insgesamt 868 Geschäfte von Führungskräften im Zeitraum von 2008 bis 2017 untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass Directors Dealings und ihre Veröffentlichung Auswirkungen auf Marktpreise und Handelsaktivität haben. Hinsichtlich des Typs der Führungskraft (Vorstände, Aufsichtsräte und sonstige Führungskräfte) sowie nach der Größe der Transaktionen zeigen sich Unterschiede in der Marktreaktion. Schließlich zeigt sich, dass Käufe (Verkäufe) von Führungskräften tendenziell nach Phasen von Kursrückgängen (Kursanstiegen) erfolgen.
Federal law requires managers (directors) of issuing companies (bonds, stocks) to report proprietary trading activities with...