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Regulierungsgetriebene hybride Finanzierungsinstrumente
https://doi.org/10.47782/oeba202103020901
Von Dominik Mohr, Duncker & Humblot GmbH 2021. Das Werk ist Teil der Reihe: Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen, Abteilung B: Rechtswissenschaft, Band 219 (2021). 268 Seiten, gebunden Softcover: ISBN 978-3-428-18179-7, EUR 79,90.
Bankaufsicht ist zu einem Gutteil auch Eigenmittelaufsicht; dabei ist aus regulatorischer Perspektive zu beobachten, dass sich die Legislative nicht nur auf die Aktivseite der Bankbilanz konzentriert, sondern mitunter auch der Passivseite besonderes Augenmerk zuwendet; schließlich geht es im Recht der Eigenmittel nicht nur um die Feinjustierung von Risikogewichten, sondern auch – und ganz zentral – um die Frage, aus welchen Bestandteilen sich Eigenmittel zusammensetzen können und dürfen. Der Kreativität sind bei der Gestaltung von Finanzierungsinstrumenten kaum Grenzen gesetzt; so können Anleihen etwa mit Umtausch- und Bezugsrechten auf Gesellschaftsanteile ausgestattet werden; handelt es sich dabei um Aktienerwerbsrechte, spricht die Praxis anschaulich von einem „Equity Kicker“.
Lässt das Zivil- und Gesellschaftsrecht somit eine Reihe von Gestaltungen zu, so stellt sich aus dem Blickwinkel des Aufsichtsrechts die Frage, inwieweit Kapitalzuf...