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SWK 23, 15. August 2002, Seite 135

Finanzamts-Affäre Innsbruck: Rasche und umfassende Aufklärung gewährleistet

Minister Grasser „bestürzt" - Neuorganisation soll Amtsmissbrauch verhindern

(BMF) - Als „Katastrophe" für die Reputation und das Image der Finanzverwaltung in Österreich bezeichnete Finanzminister Karl-Heinz Grasser die Vorkommnisse rund um die Betriebsprüfungsabteilung des Finanzamtes Innsbruck. Man habe aber seitens des Ministeriums in enger Kooperation mit den Justizbehörden maßgeblich zur Aufdeckung der kriminellen Machenschaften beigetragen, betonte Grasser.

• Eine Anfang Juni im Auftrag des Ministers gebildete sechsköpfige Untersuchungskommission des BMF unter Leitung von Bundessteuerinspektor Hermann Madlberger hat in den vergangenen Wochen gemeinsam mit Unterstützung durch etwa 20 Spezialisten der PAST (Prüfungsabteilung Strafsachen) Wien und der GBP (Großbetriebsprüfung) Wien die Vorfälle in Tirol untersucht.

• Bis zum 11. Juli wurden 260 der mehr als 2000 in den Verdachtszeitraum fallenden Prüfungsfälle einer internen Nachkontrolle unterzogen. Auf Grund der Ergebnisse
in mehr als 100 Steuerfällen erstattete die Finanzverwaltung Strafanzeige, in de-
ren Folge am 18. Juli im Auftrag des Landesgerichtes für Strafsachen Innsbruck
13 Hausdurchsuchungen durchgeführt und insgesamt...

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