Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Was ist eigentlich … N26?
https://doi.org/10.47782/oeba202103018901
S. 189Was ist eigentlich … N26?
Die heutige Challenger Bank/Neobank/Smartphone Bank N26 geht ursprünglich auf das Konzept einer Prepaid-Karte für Jugendliche zurück, die Valentin Stalf und Maximilian Tayenthal 2013 als Papayer GmbH in Wien konzipierten. Die beiden Gründer haben sich bald von diesem Nischenprodukt verabschiedet und auf ein ähnliches nunmehr aber girokontobasiertes Produkt für eine weit größere Smartphone affine Zielgruppe gesetzt. Das neue Angebot wurde nach einer Developmentphase 2015 als Number26 in Berlin (mit Wirecard als Banklizenz im Hintergrund) gelauncht. Die Zahl 26 bezieht sich auf die 26 Steine eines Zauberwürfels (Rubik’s Cube).
Die Aktivitäten wurden in Deutschland und Österreich gestartet und kurz danach bereits auf 6 weitere europäische Länder ausgeweitet. Bereits 12 Monate nach dem Start umfasste der Kundenstamm des Unternehmens 100.000 Kunden. Durch die 2016 erhaltene Banklizenz als eines der ersten FinTechs, wurde das Unternehmen von Wirecard unabhängig und benannte sich in N26 um. Mittlerweile operiert das Unternehmen in 24 europäischen Ländern (zwischenzeitlich können es sogar noch mehr geworden sein) und den USA und hat 5 Mio. Kunden. Die Kundenakquisit...