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SWK 22, 1. August 2002, Seite 68

Parameter für bankinternes Rating

Die Bedeutung des Eigenkapitals wird steigen

Hans Hammerschmied

Mang hat in seinem Beitrag „Jahresabschlussanalyse und Rating" in SWK-Heft 19/2002, Seite W 49, dargelegt, wie sich die Jahresabschlussanalyse auf das Ergebnis eines bankinternen Ratings auswirken kann. Er führt aus, dass die wesentlichen Kennziffern Verschuldungsgrad, Liquidität und Rentabilität sein werden und keinesfalls die Eigenkapitalquote der einzige wesentlich bestimmende Faktor.

Der Autor hat insoweit zweifelsfrei Recht, als für eine einigermaßen ausgewogene Unternehmensanalyse die Betrachtung keinesfalls nur auf die Eigenkapitalquote beschränkt werden darf, und es ist weiters richtig, dass die traditionelle Jahresabschlussanalyse der Banken sich neben Eigenkapitalquote und Verschuldungsgrad auch auf Liquidität (obzwar diese i. d. R. - aber keineswegs zwingenderweise - immer eine Funktion des Eigenkapitals ist) und Rentabilität (welche auch immer) bezieht. Nur so kann die Bonität einigermaßen ausgewogen bewertet und verglichen werden.

Beim bankinternen Rating wird es sich aber keinesfalls um eine Bonitätsbeurteilung im bisher üblichen Sinn (z. B. um das Herausfinden der besten Unternehmer, die den Shareholder Value in den nächsten Jahre am meisten steigern werden) handeln, s...

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