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SWK 8, 10. März 2002, Seite 15

Grenzüberschreitende Zahlungen in Euro

Angleichungen der Gebühren im (EU-)Auslandszahlungsverkehr an das Gebührenniveau im Inland

Robert Leitner

Nach mehreren Jahren, in denen die EU-Institutionen - allen voran die Europäische Kommission - und Vertreter der europäischen Klein- und Mittelbetriebe immer wieder auf die hohen Kosten und die mangelnde Transparenz grenzüberschreitender Zahlungen hingewiesen haben, haben das Europäische Parlament und der Europäische Rat in der Verordnung (EG) Nr. 2560/2001 vom eine für die Mitgliedstaaten unmittelbar bindende Regelung getroffen.

Hintergründe der EG-Verordnung

In ihren Erwägungen führen das Europäische Parlament und der Europäische Rat die bisherigen Bemühungen im Bereich der grenzüberschreitenden Zahlungen an. So zielte bereits die Richtlinie EG 97/5 vom darauf ab, die Dienstleistungen im Bereich der grenzüberschreitenden Überweisungen zu verbessern und deren Effizienz zu erhöhen. Insbesondere Verbraucher sowie kleine und mittlere Unternehmen sollten schnell, zuverlässig und kostengünstig Geld von einem Teil der Gemeinschaft in einen anderen überweisen können.

Da auch mit der Einführung des Euro als Buchgeld keine spürbaren Fortschritte in diese Richtung erzielt werden konnten, kündigte die Europäische Kommission an, sie werde alle ihr zur Verfügung ...

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