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Wirtschaftsprüfer verschärfen nach US-Bilanzskandalen die Kontrolle
Überwachungsbeirat für Prüfer eingesetzt
(APA) - Nicht zuletzt auf Grund der jüngsten Bilanzskandale in den USA verpassen sich Österreichs Wirtschaftsprüfer schärfere Qualitätsrichtlinien und Maßnahmen zur Qualitätssicherung. Das Institut Österreichischer Wirtschaftsprüfer (IWP) hat als maßgebenden Schritt einen Überwachungsbeirat für Prüfer eingeführt, der aus fünf ausschließlich branchenfremden Mitgliedern unter der Leitung des Kapitalmarktbeauftragten der Bundesregierung, Ex-OMV-Chef Richard Schenz, besteht. Damit soll die Prüfungsarbeit der Wirtschaftsprüfer transparenter werden, sagte IWP-Präsident Robert Reiter bei einer Pressekonferenz.
Der neue Beirat habe die Aufgabe, das so genannte Instrument des „Peer Review" zu verfolgen und entsprechende Empfehlungen aus den Ergebnissen abzuleiten. „Peer Review" stellt eine Qualitätssicherungsmaßnahme dar, bei der sich Wirtschaftsprüfer selbst prüfen und dann zertifizieren. Um dem Vorwurf der internen Absprache entgegenzuwirken, sei nun der Beirat als Kontrollgremium eingeführt worden - vorerst aber nur für IWP-Wirtschaftsprüfer. Zur Verbesserung der Schnittstelle zwischen Wirtschaftsprüfung und Anlegerschutz sollte diese Maßnahme aber ...