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Reform der Finanzverwaltung schreitet voran
Keine Finanzämter-Schließungen, Spezialisierung pro Standort
(APA) - Die Reform der Finanzverwaltung schreitet offenbar voran. Zumindest das Ziel eines Abbaus von 2.000 Stellen bis Ende 2002 ist nach Angaben von Finanzstaatssekretär Alfred Finz bereits jetzt zu fast drei Viertel umgesetzt. Erreicht werden soll dieser Stellenabbau vor allem durch Nichtnachbesetzung von Pensionierungen und Austritten. Die geplante Reform der Finanzämter soll indessen mit zwei Pilotversuchen in Oberösterreich und dem Burgenland begonnen werden. Dabei werden mehrere Finanzämter zu einem zusammengefasst. Die einzelnen Standorte werden aber nicht geschlossen, sondern sie spezialisieren sich auf einen Bereich.
Nach einer jüngsten Aufstellung waren zuletzt 14.744 Beamte und Vertragsbedienstete in der Finanzverwaltung tätig. Der Zielwert für das Jahr 2002 liege bei insgesamt 14.184, so Finz. Das würde bedeuten, dass nur mehr 560 Stellen abzubauen sind. Finz betonte aber auch die Notwendigkeit einer Organisationsreform für den Stellenabbau.S. T 74 „Wenn wir die bestehende Organisation mit 80 Finanzämtern so belassen, ergibt sich ein riesiger Rückstau. Jedes Finanzamt ist eine eigene Welt. Da gibt es Mini-Finanzämter ...