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SWK 20, 15. Juli 2001, Seite T 99

Wirtschaftsmediation ­ eine Konfliktlösung durch Konsens

Kosten für ungelöste Konflikte stellen Wettbewerbsnachteile dar

Klaus Vavken und Maria Vavken

Konflikte sind nichts Böses. Sie entstehen überall, wo Menschen zusammen agieren. Erst ein falscher Umgang mit Konflikten hat eine weit reichende und negative Auswirkung auf die eigene Persönlichkeit und damit auf das Kommunikationsverhalten zur Umwelt. Meistens beruhen die Methoden, Konflikte zu lösen (besser: loszuwerden), auf dem Prinzip der Delegation von Macht: die Parteien übertragen Macht an einen Außenstehenden (z. B. Richter, Gesetzgeber, Militär, Polizei), und dieser soll den Konflikt lösen. Der Nachteil dabei: Die Betroffenen müssen die Entscheidung auch dann akzeptieren, wenn sie damit nicht einverstanden sind. Damit ist der Konflikt jedoch meistens nicht gelöst, sondern nur unterdrückt.

Was ist Mediation?

Mediation ist eine außergerichtliche Form der Konfliktbearbeitung. Sie hat das Ziel, eine für alle Beteiligten (Parteien) vorteilhafte Einigung zu finden, damit der gefundene Kompromiss auch von allen Parteien getragen werden kann. Das kann nur funktionieren, wenn alle Parteien in das Mediationsverfahren eingebunden sind und diese selbst den Kompromiss erarbeiten (Unterschied zu Gerichtsverfahren). Die Aufgabe des Mediators ist dabei, das Verfahren zu führen, indem er a...

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