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SWK 19, 1. Juli 2001, Seite 491

B) Änderung der Einkommensteuerrichtlinien 2000 auf Grund des Kapitalmarktoffensivegesetzes

Durch das Kapitalmarktoffensivegesetz (KMOG) ist es zu einer Änderung bei der Besteuerung von Anteilscheinen an Investmentfonds gekommen. Es handelt sich dabei um:

• Eine steuerliche Erfassung von einem Fünftel der ausgeschütteten und nicht ausgeschütteten Substanzgewinne, soweit diese Substanzgewinne nicht durch den Verkauf von Forderungswertpapieren erzielt wurden.

• Die Einhaltung eines Sicherungsabzuges, wenn der depotführenden Bank kein Nachweis vorliegt, dass der Anteilsinhaber dem Finanzamt den Besitz des Investmentzertifikates offen gelegt hat. Der Sicherungsabzug ist am Jahresende oder bei Veräußerung oder Verbringung ins Ausland eines ausländischen Investmentzertifikates einzubehalten und abzuführen.

Folgende Randzahlen der Einkommensteuerrichtlinien 2000 werden daher mit Wirkung ab geändert bzw. ergänzt:

Rz. 6240

Rechtslage bis

Im Fondsvermögen anfallende Gewinne, die aus der Transaktion derivativer Produkte gemäß § 21 Investmentfondsgesetz - ausgenommen solcher aus einem Eröffnungsgeschäft aus einem „Short Call" oder „Short Put" - resultieren, gehören grundsätzlich zu den (ausschüttungsfähigen) Substanzgewinnen. Eine Übertragung bis realisierter Substanzge...

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