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ÖBA 10, Oktober 2019, Seite 713

Stundungsvereinbarungen als entgeltlicher Zahlungsaufschub im Sinne des Verbraucherkreditgesetzes

Christian Rabl und Reinhard Schamberger

Die Frage, ob auf Raten- und Stundungsvereinbarungen, die Inkassoinstitute im Auftrag und Namen ihrer Auftraggeber mit deren Schuldnern schließen, die Verbraucherkredit-Richtlinie (VK-RL) und das Verbraucherkreditgesetz (VKrG) anzuwenden sind, beschäftigt seit geraumer Zeit sowohl Lehre als auch Rechtsprechung. Ein mehr als fünf Jahre andauernder Rechtsstreit hat nicht die erhoffte Rechtssicherheit gebracht. Der vorliegende Beitrag gibt zunächst einen Überblick über den nunmehr rechtskräftig entschiedenen Anlassfall und zeigt neue Lösungsansätze auf.

It is unclear, whether the Consumer Credit Directive (CCD) and the Consumer Credit Act (VKrG) apply to agreements for deferred payment or rescheduled repayments, that debt collection agencies conclude on behalf of their clients with their debtors. A lawsuit, that has lasted for more than five years, has not brought legal certainty. The paper gives an overview of this lawsuit and provides a critical discussion.

Stichwörter: Forderungsbetreibung; Ratenvereinbarung; Stundungsvereinbarung; Rechtsanwalt; Inkassoinstitut; Zahlungsaufschub; Verbraucherkreditvertrag; Kreditvermittler; Verbraucherkredit-Richtlinie; Verbraucherkreditgesetz; Schuldnerverzug; Verzugszinsen; Verspätungsschaden; Rechtsve...

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