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ÖBA 5, Mai 2020, Seite 317

Warum Genossenschaften ihr Vermögen zusammenhalten sollten

Anmerkung zum Beitrag „Genossenschaft, spalte dich!“ von Dr. und Dr. in ÖBA Heft 5/2019, 328–338.

Holger Blisse

Das Genossenschaftsspaltungsgesetz (GenSpaltG) scheint eine schon länger bestehende rechtliche Lücke für Genossenschaften geschlossen zu haben. Doch es nähert das Genossenschaftsrecht weiter an das Recht der Kapitalgesellschaften an. Dies könnte die ausgleichende – soziale – Funktion, wie sie zB Kreditgenossenschaften im Markt und Wettbewerb zukommt, überlagern, wenn nicht gar schwächen.

The Cooperatives Demerger Act (GenSpaltG) seems to fill a legal gap. But the Act further approximates cooperative law to the law of corporations. The balancing – social – dimension, that characterizes for example credit cooperatives in the market and in competition, is affected, if not weakened.

Stichwörter: Genossenschaftsspaltungsgesetz, Kapitalmarkt, Kreditgenossenschaft, Österreich, Revisionsverband, Vermögen.

JEL-Classification: A 13, G 21, G 32, K 11, P 13.

In ihrem fundierten und umfassend informierenden Beitrag weisen Ritt-Huemer und Simonishvili im Zusammenhang mit der schon länger diskutierten Einführung eines Genossenschaftsspaltungsgesetzes (GenSpaltG) darauf hin, dass „der ‚umgekehrte Fall‘ des Rechtsformwechsels einer Genossenschaft in eine Kapitalgesellschaft [im österreichischen Recht] ...

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