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SWK 11, 10. April 2001, Seite 49

Soll die Bundesfinanzverwaltung in Zukunft auch die Kommunalsteuer prüfen?

BMF sucht trotz Personalreduktion neues Betätigungsfeld für Finanzbeamte

Hanspeter Panosch

Laut einer APA-Meldung von Anfang März dieses Jahres will Finanzminister Grasser 1,8 Mrd. Schilling durch den Abbau von 1.200 Mitarbeitern/-innen einsparen. Durch diesen Personalabbau wäre es für die Finanzverwaltung auch möglich, Aufgaben anderer Behörden zu übernehmen. Die SWK berichtete über dieses sensationelle Ergebnis einer „tief greifenden Reform" unter „Geplante Strukturreformen bei den Finanzbehörden" in SWK-Heft 7/2001, Seite T 19, vom .

Das muss man sich einmal vorstellen: Der Bund reduziert sein Personal um 1.200 Mitarbeiter/-innen, spart dabei 1,8 Mrd. Schilling, also 1,5 Mio. pro Mitarbeiter/-in (was bei den bescheidenen Aktivbezügen der Beamten/-innen durchaus bemerkenswert erscheint) und wird dadurch befähigt, Aufgaben anderer Behörden zu übernehmen. Um diese absolute Topchance zu realisieren, braucht man offensichtlich nur noch Behörden, die in der Lage wären, weniger Aufgaben zu erfüllen.

Diese zu finden, kann ja nicht so schwierig sein. Im Ministerbüro wurde man auch schon fündig: Die Gemeinden sind es, denen man unter die Arme greifen will!

Allerdings sollen die durch die Personalreduktion frei gewordenen Kräfte der Finanzverwaltung nicht für die Bewill...

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