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ÖBA 10, Oktober 2018, Seite 729

Was ist eigentlich … Elektronisches Geld?

Ewald Judt und Claudia Klausegger

S. 729Was ist eigentlich … Elektronisches Geld?

Seit Beginn des 5. Jahrtausends gibt es Geld. Während dieser Zeit hat es sich mehrfach komplett geändert – vom Naturalgeld über das Münz- und Papiergeld bis zum Buchgeld. Dabei zeigt sich der Trend zur Entmaterialisierung des Geldes. Wenngleich wir auch heute noch täglich Münzen und Banknoten verwenden, macht den größten Teil des Geldes heute nicht mehr das Bargeld, sondern das Buchgeld, das immaterielle verfügbare Geld auf Girokonten, aus. Dieses Buchgeld bildet die Grundlage für den bargeldlosen Zahlungsverkehr, ohne dass ein modernes Zahlungsleben nicht mehr vorstellbar ist.

Mit dem Elektronischen Geld – dem Transfer des Buchgeldes von einem Bankkonto auf ein anderes Bankkonto – hat das Abstraktionsniveau des Geldes auch dessen Bewegung erfasst. Dies begann als die Abwicklung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs – Überweisungen, Lastschriften, Schecks und Kartentransaktionen – ab den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts in einem Automatisierungsschub sukzessive elektronifiziert wurde. Das hatte zur Folge, dass Elektronisches Geld als Buchgeldtransfer heute Usus ist. Die Elektronifizierung des Zahlungsverkehrs hat dazu geführt, dass die Zahlun...

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