Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 34, 1. Dezember 2001, Seite 117

EuGH: Vorsteuerausschlüsse

Mehrwertsteuer: Einschränkung von Vorsteuerausschlüssen zulässig

Urteilstenor des EuGH:

„Die Klage wird abgewiesen."

( Kommission/Frankreich, Vertragsverletzungsverfahren)

Anmerkung: Frankreich hat nicht gegen seine Verpflichtungen aus Art. 17 Abs. 2 der 6. MwSt-RL verstoßen, wenn es für Fahrzeuge, die von dem Steuerpflichtigen für den Fahrunterricht verwendet werden, nur dann ein Recht auf Abzug der auf den Erwerb dieser Gegenstände erhobenen Mehrwertsteuer einräumt, wenn die Fahrzeuge ausschließlich für die genannte Tätigkeit verwendet werden. Wenn die Regelung eines Mitgliedstaats bestehende Ausschlusstatbestände nach dem In-Kraft-Treten der 6. MwSt-RL ändert, indem er diese Tatbestände einschränkt und dadurch dem Ziel der 6. MwSt-RL näher kommt, ist er durch die Ausnahmevorschrift des Art. 17 Abs. 6 UAbs. 2 der 6. MwSt-RL gedeckt und verstößt nicht gegen deren Art. 17 Abs. 2.

Rubrik betreut von: BEARBEITET VON DR. ELEONORE BERCHTOLD-OSTERMANN (VfGH-ERKENNTNISSE), STB GERHARD GAEDKE (VwGH-ERKENNTNISSE), UNIV.-PROF. DR. MICHAEL TUMPEL UND DR. CHRISTIAN WIDHALM (EuGH-URTEILE)
Daten werden geladen...