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SWK 27, 20. September 2001, Seite S 662

Praxisfragen zum Umgründungs-(steuer-)recht

Aktuelle Umgründungsprobleme in Frage und Antwort

Walter Schwarzinger und Werner Wiesner

Zum Umgründungsplan:

UmS 70/27/01: Eine Unternehmensgruppe, bestehend aus mehreren Gesellschaften, soll aus verschiedenen betriebswirtschaftlichen und steuerlichen Gründen neu strukturiert werden. Dabei kommt es zu Verschmelzungen, Einbringungen, Zusammenschlüssen und errichtenden Umwandlungen. Aus Kostengründen wird versucht, die jeweiligen Umgründungsschritte auf den Stichtag der jeweiligen Regelbilanz zu beziehen. Die Regelbilanzstichtage der Gesellschaften sind jedoch nicht alle gleich, sodass manche Umgründungsschritte - ohne mit einem Mehrfachzug verbunden zu sein - einen anderen Umgründungsstichtag haben als jene Umgründungen, die im Rahmen eines Mehrfachzuges auf einen Stichtag bezogen werden. Bestehen steuerliche Bedenken, wenn trotzdem all diese Umgründungen in einen einheitlichen Umgründungsplan aufgenommen werden?

Antwort: Nein. § 39 UmgrStG sieht nur für jene Fälle die Aufstellung eines Umgründungsplanes vor, bei denen dasselbe Vermögen ganz oder teilweise auf einen Stichtag bezogen werden soll. Die Aufnahme von Umgründungsmaßnahmen, die für sich alleine, ohne in einen Mehrfachzug eingebunden zu werden, auf einen eigenständigen Stichtag vorgenommen werden, stehen zwar außerhalb der ...

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