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ÖBA 2, Februar 2016, Seite 91

Formularmäßige Bearbeitungsgebühren bei Bankgeschäften in Deutschland und Österreich

Andreas Piekenbrock

Der deutsche Bundesgerichtshof (BGH) hat 2014 die Erhebung von Bearbeitungsentgelten in Verbraucherdarlehen für die Zukunft untersagt (BGH – XI ZR 405/12, BGHZ 201, 168) und die Banken zur Rückzahlung der in der Vergangenheit gezahlten Beträge verurteilt (BGH – XI ZR 348/13, BGHZ 203, 115). Die erste Entscheidung fügt sich in die bisherige AGB-Rechtsprechung nahtlos ein. Der Beitrag stellt die deutsche AGB-Rechtsprechung der österreichischen gegenüber und geht der Frage nach, wie der OGH – auch im Lichte des Unionsrechts – den Streit über die Bearbeitungsentgelte in Verbraucherdarlehen entscheiden sollte.

In 2014, the German Federal Court (BGH) has banned the charging of processing fees on the conclusion of consumer loan contracts (BGH – XI ZR 405/12, BGHZ 201, 168) and has sentenced the banks to pay back the fees charged in the past (BGH – XI ZR 348/13, BGHZ 203, 115). The first decision is perfectly in line with the previous rulings on unfair contract terms. The paper contrasts the German with the Austrian rulings on unfair contract terms und raises the question how the Austrian Supreme Court (OGH) should decide the dispute on processing f...

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