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SWK 11, 10. April 2000, Seite T 56

Probleme bei heimischen Finanzämtern behoben

Rückstände laut Ministerium nicht „so dramatisch"

(apa) – Mit schlechten Schlagzeilen machten in den vergangenen Tagen die österreichischen Finanzämter auf sich aufmerksam. Rund 68.000 Antragsteller sollen – weil sie im vergangenen Jahr ihren Wohn- bzw. Firmensitz änderten – von monatelangen Verzögerungen bei der Bearbeitung von Lohnsteuerausgleichen bzw. Umsatzsteuerrückforderungen betroffen sein. „Das ist so nicht richtig", erklärte Rudolf Auer von der EDV-Sektion des Finanzministeriums.

Es habe zwar Probleme mit der Software und somit mit der Übermittlung der Daten an die neu zuständigen Finanzämter gegeben, räumte der Experte ein. „So dramatisch wie beschrieben", sei die Situation aber nicht. Ab sofort gebe es keine „Blockade" mehr. Österreichweit seien „geschätzt" nur rund 1.000 Antragsteller aus dem Jahr 1998 von den Verzögerungen betroffen. Diese Fälle würden nun aber prioritär bearbeitet werden. Die Anträge für das Jahr 1999 würden nach Einlangungsdatum bearbeitet. „Es kommt darauf an, wann der Antrag abgegeben wurde. Wir arbeiten nach dem Prinzip First-in-first-out", so Auer. Bis Mai oder Juni werde man wieder „à jour" sein. Jährlich landen auf den Tischen der Finanzbeamten ...

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