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ÖBA 1, Jänner 2018, Seite 30

Methodische Fragen des neuen Verbraucherinsolvenzrechts

Thomas Schoditsch

Das Verbraucherinsolvenzrecht, das mit der KO-Novelle 1993 in das österreichische Insolvenzrecht eingeführt wurde, wird durch das IRÄG 2017 in wesentlichen Bereichen reformiert. Die Novelle, die mit in Kraft tritt, sieht insb beim Abschöpfungsverfahren tiefgreifende Veränderungen vor: So wird etwa die Dauer des Abschöpfungsverfahren auf fünf Jahre verkürzt; ebenso kann der Schuldner die Restschuldbefreiung in Zukunft ohne Leistung einer Mindestquote erlangen. Der nachstehende Beitrag erläutert die Eckpunkte dieser Reform und klärt methodische Fragen, die aus den neuen Regelungen resultieren.

With the Insolvency Amendment Act 2017 (IRÄG 2017), effective from 1st November 2017, the Austrian Insolvency Law has been significantly reformed, in particular regarding the rules on debt-relief for natural persons. To encourage debt-relief new provisions modify the rules for a payment plan and skim-off proceedings. This paper discusses the major amendments of the IRÄG 2017 and sheds light on certain methodological problems.

Stichwörter: IRÄG 2017, Abschöpfungsverfahren, Restschuldbefreiung, Privatinsolvenz, Mindestquote, Zahlungsplan.

JEL-Classification: K 35.

1. Einleitung

Mit der KO-No...

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