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SWK 17, 10. Juni 2000, Seite W 59

Europäische Union regelt E-Commerce

Die EU-Richtlinie über den Elektronischen Geschäftsverkehr im Überblick

Bettina Stomper

Mit der neuen E-Commerce-Richtlinie sollen rechtliche Barrieren innerhalb des elektronischen Binnenmarkts abgebaut werden. Neben der grundsätzlichen Zulässigkeit elektronischer Vertragsabschlüsse wird auch die Haftung der Provider, die Rechtsdurchsetzung im E-Commerce und die Handhabung von unverlangten Werbemails geregelt.

17 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr in Europa an E-Commerce-Umsätzen erzielt. Die Prognosen für die kommenden Jahre attestieren dem elektronischen Geschäftsverkehr ein gigantisches Wachstum. Im Jahr 2003 könnte er – laut Forrester Research – weltweit ein Volumen von 1.400 Milliarden US-Dollar erreichen. In Europa wird bis 2003 mit einer Steigerung auf 340 Milliarden Euro gerechnet.

Dementsprechend sieht auch die Europäische Union im E-Commerce eine einzigartige Möglichkeit zur Förderung des europäischen Wirtschaftswachstums. Tatsache ist allerdings, dass die derzeit von Staat zu Staat divergierenden Bestimmungen, etwa über die Zulässigkeit elektronischer Verträge oder über die Haftung von Internet-Providern, für Rechtsunsicherheit sorgen und damit ein Hemmschuh für den elektronischen Geschäftsverkehr in Europa sind. Mit der Anfang Mai beschlossenen „Rich...

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