Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 26, 10. September 2000, Seite 116

Privatkonkurse steigen weiter

40% der Privatkonkurse entfallen auf ehemalige Unternehmer

(KSV) – Privatkonkurse steigen, wenn auch nicht mehr mit zweistelligen Zuwachsraten, sondern im Vergleichszeitraum Jänner bis Juli 1999/2000 um 7,2%. Trotzdem lässt die Entwicklung für das Jahr 2000 noch keine Entspannung an dieser Insolvenzfront erwarten. Für heuer wird mit rund 3.000 eröffneten Schuldenregulierungsverfahren gerechnet. Unverändert gegenüber dem Vorjahr (Zeitraum Jänner bis Juli) betragen die Insolvenzpassiva rund 4,2 Mrd. S. Daraus ergibt sich ein leichtes Absinken der durchschnittlichen Verbindlichkeiten pro Konkursverfahren von 2,7 Mio. S auf 2,6 Mio. S.

Nachstehend die Entwicklung der eröffneten Schuldenregulierungsverfahren (volkstümlich „Privatkonkurse" genannt) nach Bundesländern:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Bundesland
eröffnete
Verfahren
1–7/2000
eröffnete
Verfahren
1–7/1999
Veränderung/
Anzahl
Veränderung
in %
Wien
293
285
+ 8
2,30%
Niederösterreich
211
175
+ 36
20,57%
Burgenland
43
22
+ 21
95,45%
Oberösterreich
240
231
+ 9
2,31%
Salzburg
90
79
+ 11
13,92%
Vorarlberg
112
101
+ 11
10,39%
Tirol
204
170
+ 34
20,00%
Steiermark
187
167
+ 20
11,97%
Kärnten
254
294
– 40
– 13,61%
Gesamt
1634
1524
110
7,21%



Die relativ konstante Entwicklung der Bundesländer zeigt nur im Burgenland und in Kärnten einen eher atypischen Verlauf. Während man im Burgenl...

Daten werden geladen...