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Insolvenzstatistik im I. Quartal 2000
Entspannung bei den Unternehmensinsolvenzen
(KSV) – Geht man von den Prognosen der Wirtschaftsforscher aus, wird das Wirtschaftswachstum im Jahr 2000 weiter an Dynamik zulegen (ca. 3% Realwachstum). Auf Grund des ersten Quartalergebnisses kann heuer auch erstmals von einer Entspannung an der Insolvenzfront gesprochen werden. Die günstige Konjunkturentwicklung findet sohin auch in einem Rückgang der Insolvenzen ihren Niederschlag. Auch die in den letzten Jahren entwickelten Frühwarnsysteme werden von der kreditgebenden Wirtschaft immer stärker in Anspruch genommen und sind für die Prophylaxe unentbehrlich. Diese Frühwarnsysteme umfassen unter anderem Rating-, Monitoring-, Scoring- sowie Branchenrisikobeurteilungssysteme, Stärkung der Liquidität durch rechtzeitiges Inkasso sowie die Abwicklung und Kontrolle außergerichtlicher Sanierungen.
Trotzdem müssen die Insolvenzen mit aller Macht weiter bekämpft werden, da sowohl die Zahl als auch die verursachten Schäden noch immer zu hoch sind. Auch im ersten Quartal 2000 sind vorwiegend Klein- und Mittelbetriebe von den Zahlungseinstellungen betroffen. Dies...