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SWK 14, 10. Mai 2000, Seite T 76

Einhebung der Steuern über Steuerberater und Notare?

Finanzstaatssekretär gegen innerösterreichischen Standortwettlauf

(apa) – Finanzstaatssekretär Alfred Finz kann sich vorstellen, dass Steuern und Gebühren mittelfristig über Steuerberater und Notare gegen ein Entgelt des Staates eingehoben werden. Damit ließen sich in der Finanzverwaltung erhebliche Kosten einsparen, argumentierte Finz.

„Wer sagt, dass es unbedingt die Finanzverwaltung sein muss, die Steuern einhebt, wenn Treuhänder und Steuerberater ohnehin mit der Finanzverwaltung elektronisch verbunden sind?", stellte Finz die rhetorische Frage. Er gibt allerdings zu, dass diese Idee noch nicht im nächsten Jahr realisiert sein wird. „Aber wir müssen sie jetzt vorbereiten. Wichtig ist, dass wir rechtzeitig auf E-Government umstellen und elektronisches Geld rasch einführen."

Für wenig realistisch hält der Staatssekretär den Vorschlag seines Finanzministers Karl-Heinz Grasser, den Ländern ein Recht auf eigene Steuern einzuräumen. „Wir sind dabei, in der EU einen Binnenmarkt aufzubauen, da ist es sinnlos, einen innerösterreichischen Standortwettlauf loszutreten."

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