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SWK 23, 15. August 2000, Seite 598

Wann kann bei Grundstücksverkäufen ein steuerpflichtiger Gewerbebetrieb unterstellt werden?

Der Verkauf von Grundvermögen sollte sorgfältig geplant werden, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden

Rainer Stadler und Brigitte Stadler-Ruzicka

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I. Anschaffungszeitpunkt der Liegenschaften
II. Vorliegen der Voraussetzungen für den gewerblichen Grundstückshandel
III. Zeitpunkt der Einlage
IV. Bewertung der zum Umlaufvermögen des Grundstückshandelsbetriebs gehörenden Grundstücke

Zunehmend wollen Landwirte bzw. Privatpersonen einen Teil ihrer (landwirtschaftlichen) Grundflächen verkaufen, die zumeist seit mehr als zehn Jahren im Familienbesitz sind. Immer häufiger stellt sich daher die Frage, inwieweit durch diese Verkäufe der Tatbestand des gewerblichen Grundstückshandels verwirklicht werden kann. Die in den nachfolgenden Ausführungen erörterten Beispiele sollen verdeutlichen, welche Tatbestandselemente für eine abschließende Beurteilung eines konkreten Sachverhaltes notwendig sind.

A. Definition der Problemkreise für die Beurteilung

Für die Beurteilung der Frage nach dem Vorliegen von gewerblichem Grundstückshandel sind folgende Detailprobleme von Bedeutung:

I. Wann wurden die zu veräußernden Grundstücke angeschafft?

II. Vorliegen der Voraussetzungen für gewerblichen Grundstückshandel:

1. Welche Kriterien sind für...

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