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SWK 6, 15. Februar 2000, Seite 16

Internationale Insolvenzentwicklung 1999

(KSV) – In Euroland ist die Anzahl der Insolvenzen (– 0,4%) leicht fallend, wobei Spanien (– 33,9%) und die Niederlande (– 28,9%) führend sind. Nach wie vor liegt jedoch Österreich bei der Zunahme mit 21,7% im Spitzenfeld. Sehr hohe Zuwachsraten haben Portugal mit 30,4% und Irland mit 27,1% zu verzeichnen. Gerade am Beispiel Irland sieht man deutlich, dass Insolvenzen nicht immer ein Spiegel der wirtschaftlichen Lage sind. Die Wirtschaft boomt, man hat für Euroland eine sehr niedrige und stetig sinkende Arbeitslosenrate (6%), aber offensichtlich bewirken die vermehrten Firmengründungen eine höhere Insolvenzrate. Auch im Vereinigten Königreich gibt es einen hohen Zuwachs mit 10,1%, wobei hier die Schuldneranträge stark ansteigend sind. Mit Spannung wird natürlich die Entwicklung im Nachbarland Deutschland erwartet: die Insolvenzen sind um 2,9% gesunken, wobei hier der Westen mehr rückläufig ist.


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Land
1998
1999
Veränderung
in %
Österreich
**4.816
**5.860
+ 21,7%
Belgien
6.860
6.550
– 4,5%
Dänemark
1.778
1.685
– 5,2%
Deutschland
**34.500
**33.500
– 2,9%
Finnland
2.650
2.325
– 12,3%
Frankreich
36.800
34.980
– 4,9%
Griechenland
840
845
+ 0,6%
Großbritannien
38.634
42.520
+ 10,1%
Irland
686
872
+ 27,1%
Italien
12.000
13.000
+ 8,3%
N...

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