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Die Messung von Treibhausgasemissionen im Bankgeschäft – das Konzept der finanzierten Emissionen
Auch vor dem Finanzsektor macht der gesellschaftliche und politische Trend hin zu einer nachhaltigen Ausrichtung der Wirtschaftssysteme nicht halt. In Bezug auf den Klimawandel, als dominanter und ökologischer Teil dieser Entwicklung, verdichtet sich die Auffassung, dass Finanzinstitute, neben ihrer Bedeutung zur Erreichung des 2°C-Ziels der internationalen Klimapolitik, eine Mitverantwortung für den Treibhausgasausstoß und damit für die globale Erderwärmung haben, da sie die Emissionen durch ihr jeweiliges Geschäftsmodell finanzieren, wodurch negative ökologische Folgen resultieren. In diesem Fall spricht man von finanzierten Emissionen.
Dieser Beitrag legt in einer wohlfahrtstheoretischen Betrachtung vor dem Hintergrund der Internalisierung negativer externer Effekte dar, wie Finanzinstitute ihre finanzierten Emissionen methodisch erfassen und quantifizieren können.
Die in diesem Beitrag erläuterten Quantifizierungsmodelle für finanzierte Emissionen bilden die Ausgangsbasis zur Entwicklung von Mitigations- und Adaptionsstrategien im Kontext der Klimarisiken und ermöglichen ein aktives Management dieser Risiken für die Steuerung von Finanzinstituten.
Maßgebliche Grundlage zur Quantif...