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ASoK 2, Februar 2013, Seite 56

Schäden am dienstnehmereigenen Kraftfahrzeug

Behandlung im Arbeits-, Sozialversicherungs- und Steuerrecht

Andreas Gerhartl

Häufig verwenden Dienstnehmer ihr eigenes Kfz für die Durchführung von Dienstreisen. Der folgende Beitrag geht der Frage nach, welche Ansprüche gegen den Dienstgeber bestehen, wenn das dienstnehmereigene Kfz auf der Dienstreise beschädigt wird, und wie Ersatzleistungen des Dienstgebers im Sozialversicherungs- und Steuerrecht zu behandeln sind.

1. Einleitung und Themenabgrenzung

Die vorliegende Themenstellung beinhaltet arbeits-, sozialversicherungs- und steuerrechtliche Aspekte. Dabei sind jeweils unterschiedliche Facetten von Relevanz: Arbeitsrechtlich ist insb. fraglich, ob bzw. unter welchen Voraussetzungen ein Anspruch des Dienstnehmers auf Leistung eines Ersatzes des Sachschadens am eigenen Pkw besteht. Die Frage, ob eine derartige Leistung als Entgelt oder Aufwandsentschädigung (Aufwandsersatz) zu qualifizieren ist, ist demgegenüber für deren Behandlung im Sozialversicherungs- und Steuerrecht von entscheidender Bedeutung. Der vorliegende Beitrag beschränkt sich dabei auf die Ansprüche des Dienstnehmers gegenüber dem Dienstgeber bzw. einem allfälligen Versicherungsträger (falls der Dienstgeber für derartige Schäden eine Betriebskaskoversicherung abgeschlossen hat); auf Ansprüche...

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