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SWK 10, 1. April 2000, Seite 320

Nochmals: Aufgaben und Funktionen der UID

Replik auf die Anmerkungen von Jäger in SWK-Heft 30/1999, Seite S 708 ff.

Klaus Hilber

Der Zweck meines Aufsatzes (SWK-Heft 19/20/1999, Seite S 445 ff.) lag im Aufzeigen von Gestaltungsmöglichkeiten hinsichtlich des Umganges mit der UID in der Praxis. Nicht Gegenstand des Beitrages war die Darlegung des Standes bzw. der künftigen Entwicklung des europäischen Mehrwertsteuerrechts. Zu den wesentlichen Auffassungsunterschieden beider Autoren wird hier Stellung genommen.

1. Zum Bestehen der Umsatzsteuer-Identifikationsnummer (UID)

Als Ausgangsbasis ist festzuhalten, dass es im Rahmen von Binnenmarktgeschäften derzeit die Einrichtung der UID im Rahmen des Mehrwertsteuer-Informations-Austauschverfahrens des Übergangssystems (MIAS) gibt, ob es uns gefällt oder nicht. Ob sich das Instrument der UID auch in einer endgültigen EG-Binnenmarkt-Richtlinie wiederfindet, kann derzeit wohl kaum abgeschätzt werden und war auch nicht Gegenstand meiner Ausführungen. Auch wenn Jäger die Institution UID als eine „legistische Krücke" bezeichnet, so muss betont werden, dass wir mit dieser Krücke gehen müssen, und je geschickter wir diese Krücke einsetzen, desto besser werden wir wohl vorankommen.

2. Definition von „positiven Effekten"

Jäger stellt am Beginn seines Beitrages klar, dass positive ...

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