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SWK 8, 10. März 2000, Seite 19

Ertragsvereinnahmung bei thesaurierenden Fonds

Gleichbehandlung von ausschüttenden und thesaurierenden Fondsanteilen in der Bilanz des Investors

Gerhard Feiler und Franz Frauwallner

Die Veranlagungen in Investmentfonds haben in den letzten Jahren erheblich zugenommen und mittlerweile eine volkswirtschaftlich beachtliche Dimension erreicht. Mit Ende 1999 verwalteten die österreichischen Kapitalanlagegesellschaften bereits ein Volumen von mehr als 1.000 Mrd. S. Es ist zu erwarten, dass sich dieser Boom fortsetzen wird, zumal international die Quote höher liegt und die österreichische Gesetzgebung die Voraussetzungen für eine weitere Ausweitung der veranlagten Volumina geschaffen hat. Zum einen sind es die Pensionsinvestmentfonds, die seit dem ähnlich dem Bausparen steuerlich gefördert werden; zum anderen wird die erst seit dem bestehende Möglichkeit, in nicht ausschüttende (thesaurierende) Investmentfonds zu veranlagen, an Bedeutung gewinnen.

Den Erfordernissen der Investoren Rechnung tragend, bieten die Kapitalanlagegesellschaften für beinahe alle Fonds zwei Gattungen von Anteilscheinen an, und zwar

• Anteilscheine, die Anspruch auf jährliche Ausschüttungen des Jahresertrages an die Anteilinhaber verbriefen (Ausschüttungsanteilscheine) und

• Anteilscheine, die keinen Anspruch auf Ausschüttungen des Jahresertrages an die Anteilsinhaber v...

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