Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 6, 15. Februar 1999, Seite T 038

Nochmals: Risikoanalyse als Potenzmittel zur Steigerung des Umsatzsteueraufkommens?

Herr Dr. Alois Weis von der Finanzlandesdirektion für Salzburg schreibt uns zum Beitrag des „Steuerinsiders" in SWK-Heft 1/1999, Seite T 1 ff. folgendes:

„Zum Artikel des ,Steuerinsiders' betreffend Risikoanalyse darf ich Ihnen (in meiner Funktion als Mitarbeiter dieses Projektes) mitteilen, daß die ,Kinderkrankheiten' nicht auf Fehler der Risikoanalyse zurückzuführen sind, sondern auf fehlerhafte Grunddaten, die wiederum entweder auf unterlassene Meldungen der Steuerpflichtigen oder nicht rechtzeitige Eingaben dieser Daten durch die Finanzverwaltung zurückzuführen sind. Grunddaten wie U-Signal müssen jedenfalls laufend gewartet sein, unabhängig vom Bestehen einer Risikoanalyse. Die fallweise fehlenden Daten wurden inzwischen großteils nachgeholt. Dort, wo dies geschehen ist, zeigt die Risikoanalyse optimale Ergebnisse. Ein EDV-System ist immer so gut wie die Daten, auf denen es aufbaut. Die Risikoauswahl ist in den angeführten Fällen auch nicht ,für die Katz', wie vom Steuerinsider dargestellt, sondern führt dazu, daß die unrichtigen Daten richtiggestellt werden. In der Regel lassen sich die Mängel doch schon vor Beginn der Prüfung feststellen.

Bei genauer Kenntnis der Strukturen de...

Daten werden geladen...