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SWK 14, 10. Mai 1999, Seite T 151

Das Y2K-Problem

Wie der Fiskus die Datumsumstellung für das Jahr 2000 bewältigt

Es dauert nicht mehr lang bis zum großen Ereignis - der Jahrtausendwende nämlich. In zahlreichen Medien kann man über ausgefallene Möglichkeiten zur Gestaltung einer originellen Silvesterfeier 2000 lesen. Dem Vernehmen nach sollen ganz clevere Zeitgenossen eine Fernreise buchen, bei der die Datumsgrenze überschritten wird, um auf diese Weise gleich zweimal das neue Jahr begrüßen zu dürfen. Andere Menschen wiederum können sich für eine solche Sache auf gar keinen Fall erwärmen, weil sie unter allen Umständen vermeiden möchten, am ein Flugzeug zu besteigen, das womöglich am nirgends mehr sicher ankommt. Als Gefahrenquelle ortet man diverse Computer, die zu diesem Datum verrückt spielen könnten; wie sollen die Blechtrottel auch wissen, daß 99 weniger als 00 ist?

Hausgemachte Probleme

Damit befinden wir uns mitten in einer schwierigen Situation, die die Computerfreaks kurz mit Y2K-Problem bezeichnen, wobei das Kürzel für year-2-kilo steht. Die Schuldigen für die Problematik des Datumssprunges vom Jahr 1999 auf das Jahr 2000 im Bereich der IT-Verfahren sind schnell gefunden: Wir selbst, egal ob es sich dabei um Erzeuger von IT-Produkten oder deren Anwender handelt. Als in den achtziger ...

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