Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SWK 15, 20. Mai 1999, Seite W 073

Wechsel der Konsolidierungsart

Dr. Heinz Königsmaier

Wechsel der Konsolidierungsart

Übergang von der Vollkonsolidierung auf die Equitymethode

VON DR. HEINZ KÖNIGSMAIER

Der Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equitymethode macht bei der Aufstellung des Konzernabschlusses eine sog. „Übergangskonsolidierung" erforderlich. In der Literatur werden dafür unterschiedliche methodische Ansätze diskutiert, die sich hinsichtlich der Ermittlung des Equitywertes für die Beteiligung unterscheiden. Letztlich führt allerdings nur eine Übergangskonsolidierung auf Basis des Entflechtungswerts zu einer sachgerechten Lösung. Diese Feststellung gilt nicht nur für die Konzernrechnungslegung nach österreichischem HGB, sondern auch für IAS und US-GAAP. Die Ausführungen in diesem Beitrag sind weiters nicht nur für den Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equitymethode relevant, sondern sind weitgehend sinngemäß auch auf einen Übergang von der Quotenkonsolidierung zur Equitymethode anwendbar.

1. Anlaßfälle für einen Wechsel

Ein Wechsel von der Vollkonsolidierung zur Equitybewertung kann sowohl auf Grund einer gesunkenen Beteiligungsquote als auch infolge anderer Umstände bei unveränderter Beteiligungsquote angezeigt sein. Den wichtigsten Anlaßfall stellt dab...

Daten werden geladen...