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bau aktuell 6, November 2018, Seite 230

Prozesslandkarte für ein digitales Bauprojekt

Gerald Goger und Wilhelm Reismann

Eine Prozesslandkarte ist die oberste Ebene der Prozessarchitektur und eine grafische Übersicht, die aus modellierten, in Kern-, Management- und Unterstützungsprozesse gegliederten Prozessen entsteht. Sie ist im Prozessmanagement als Teil des Qualitätsmanagements einzuordnen. Prozesslandkarten können im Sinne der Autoren dieses Beitrages dazu dienen, einerseits den maßgeblichen Stakeholdern von Bauprojekten einen transparenten Einblick in die Prozessarchitektur zu geben und andererseits einen Wegweiser für eine erfolgreiche Projektumsetzung vorzugeben.

1. Digitalisierung als Wegweiser

1.1. Strickmuster, Landkarten und Navis

Erfolgreiche Prozesse sind das Um und Auf beim Gelingen von Bauprojekten. Entscheidend ist der gelungene Gesamtprozess, der aus tausenden Einzelprozessen zu „stricken“ ist. Strickmuster helfen dabei, wenn man nicht eine ganz lebenserfahrene, lebenslang strickende Großmutter ist, die alles „im kleinen Finger“ hat. Und gerade das gibt es bei der Digitalisierung nicht, denn sie ist jung.

Das versuchen die Autoren hier: Die Grundprozesse von Bauprojekten im Hinblick auf die kommende Digitalisierung einfach darzustellen, in Bildern und Worten, und dabei den derzeitigen S...

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