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Der Bericht der Steuerreformkommission aus ökonomischer Sicht
Diskutierte Maßnahmen würden ein Volumen von ca. 50 Mrd. S bewegen
Im vorangegangenen Beitragwurden die geänderten Rahmenbedingungen der Steuerreform 2000 beschrieben. In diesem Teil werden kurz wichtige Aspekte des Berichtes der Steuerreformkommission aus ökonomischer Sicht beleuchtet. Im Hinblick auf die Fülle der im Bericht angesprochenen Aspekte kann hier nur ein skizzenhafter Überblick erfolgen. Die Themen des Berichtes lassen sich in vier Gruppen gliedern.
1. Eine Verlagerung der Besteuerung vom Produktionsfaktor Arbeit zu anderen Ressourcen. Es handelt sich hier primär um allokative Fragestellungen, wie der Produktionsprozeß beeinflußt werden kann und wie sich die Kostenstrukturen verändern. Verteilungspolitische Aspekte sollten hier zunächst in den Hintergrund treten.
2. Maßnahmen, die (ausschließlich) den Unternehmenssektor betreffen und vor allem auf die Finanzierungsstruktur, die Gewinne und die Betriebsübernahmen (-aufgaben) ausgerichtet sind.
3. Aspekte, die im Zusammenhang mit Kapitalveranlagungen eine Rolle spielen und die nicht ausschließlich auf den Unternehmenssektor beschränkt sind. Dazu zählen insbesondere Veräußerungsgewinne bei Aktien und Liegenschaften, aber auch neue Bemessungsgrundlagen für die vermögensabhängigen Steuern.
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