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SWK 12, 20. April 1998, Seite 039

Sind Rückstellungen für Euro-Umstellungsaufwendungen auch handelsrechtlich verboten?

Keine Maßgeblichkeit steuerrechtlicher Vorschriften

Dr. Otto A. Altenburger

Im SWK-Heft 3/1998, S. T 14 - 16, hat Vetter „Anmerkungen zum BMF-Entwurf eines steuerlichen Euro-Begleitgesetzes" veröffentlicht. Während seinen Verbesserungsvorschlägen uneingeschränkt zugestimmt werden kann, erscheint der Abschnitt „Verbot der Rückstellungsbildung für Euro-Umstellungskosten" mißverständlich, soweit er mit den Erläuterungen zu dem genannten Gesetzesentwurf argumentiert.

Die Aussagen Vetters zu den Erläuterungen

Die im folgenden zu zitierenden Ausführungen beziehen sich auf Art. I § 2 des Gesetzesentwurfs; er enthält das steuerrechtliche Verbot der Bildung von Rückstellungen für Aufwendungen für die Währungsumstellung. „Nach den Erläuterungen habe Art. I § 2 des Entwurfs ... bloß klarstellende Bedeutung, weil die Voraussetzungen auch der handelsrechtlichen Rückstellungsbildung nicht gegeben seien. Damit schließt sich das BMF der im Schrifttum überwiegend vertretenen Auffassung an. Werden diese Erläuterungen unverändert in die Gesetzesmaterialien übernommen, ergibt sich daraus m. E. auch für die bilanzrechtliche Rückstellungsbildung ein eindeutiger Interpretationshinweis."

Diese Aussagen können so verstanden werden, als äußerten sich die Erläuterungen zur handelsrecht...

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