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SWK 30, 20. Oktober 1998, Seite T 135

VöS für stufenweise Tarifsenkung und Ausgabenreduktion

10.000 S pro Monat sollen steuerfrei bleiben

(apa) - Eine Verbreiterung der Steuerstufen, um in einem ersten Schritt die kalte Progression abzugelten, und eine schrittweise Absenkung der Steuersätze bis zum Jahre 2001 - ausgenommen den Höchststeuersatz -sowie eine verfassungskonforme Familienbesteuerung, so lauten die Vorschläge des Vereins österreichischer Steuerzahler (VöS) zur Senkung der Abgabenquote in Österreich. „Bewegt" werden dadurch 50 bis 70 Mrd. S, die zum größten Teil durch Ausgabensenkungen kompensiert werden sollen.

Für den Linzer Universitätsprofessor Friedrich Schneider und IHS-Chef Berhard Felderer ist die volle Besteuerung des 13. und 14. Monatsgehalts bei einer gleichzeitigen Tarifsenkung ein sinnvoller Weg. Felderer sprach sich bei einer Pressekonferenz des VöS auch für die Senkung des Spitzensteuersatzes von derzeit 50 Prozent aus. Man sollte endlich Realismus zeigen, denn „kein Mensch" zahle die 50 Prozent.

Unter Einbeziehung des 13. und 14. Gehalts komme man auf einen Höchstsatz von 43 Prozent. Es sei unverständlich, warum sich Österreich mit einem formellen Höchstsatz von 50 Prozent im Ausland so schlecht darstelle. Zum 13. und 14. meinte Felderer, man könne nicht so tun, als ob dies in Österreich für a...

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