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Editorial
Von einer Sommerruhe war kaum etwas zu spüren. Nun hat man das Gefühl, dass sich erneut Gewitterwolken am Horizont der Bauwelt auftürmen.
Die vorliegende Ausgabe von bau aktuell kann nahezu als klassisches Heft für symptomatische Probleme in der Bauwelt aufgefasst werden.
Christoph M. Achammer nimmt in seinem Interview erfreulicherweise eine weltoffenere Position zur Novellierung des ZTG 2019 ein, da auch er mit der aus internationaler Sicht kleinweltlerischen Haltung vieler anderer Proponenten scheinbar unzufrieden ist. Als opinion leader verritt er auch zum Thema „BIM“ die Haltung, dass wir erst am Beginn einer Entwicklung sind, die natürlich auch den Arbeitsprozess, die Projektorganisation und andere Dinge beeinflusst.
Georg Karasek und Julian Ring widmen sich in ihrem Beitrag einer weiteren Baustelle des derzeitigen Baugeschehens, nämlich den immer noch anhaltenden Materialpreissteigerungen. Ausgehend von der Frage der Risikotragung stellt sich für die Autoren die Frage, inwieweit Verträge noch zu exekutieren sind oder ob nicht mithilfe der sogenannten Doppellücke eine schwere Äquivalenzstörung zu heilen ist. Der vorgeschlagene Weg einer Vertragsanpassung kann mithilfe einer Au...