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SWK 13, 1. Mai 1998, Seite 357

Nochmals: Höhe der Anschaffungskosten bei anteiliger Liegenschaftsveräußerung

In Deutschland angewendete Ermittlungsvarianten kommen dem wahren wirtschaftlichen Gehalt der Veräußerungsvorgänge näher

Mag. Helene Bovenkamp und Dr. Alexander Lins

Der von Dr. Lenneis vorgeschlagenen Methode zur Ermittlung der Höhe der Anschaffungskosten bei anteiliger Liegenschaftsveräußerung können die Autoren nicht zustimmen. Unter Berücksichtigung der in der BAO normierten Verfahrensregeln kommen ihrer Ansicht nach die in Deutschland angewendeten Ermittlungsvarianten dem wahren wirtschaftlichen Gehalt der Veräußerungsvorgänge näher.

In seinem Beitrag setzte sich der Autor mit der Frage auseinander, auf welche Art und Weise die Anschaffungskosten bei einer anteiligen Liegenschaftsveräußerung für die Berechnung von Spekulationseinkünften zu ermitteln sind. Seinen Ausführungen hat er - kurz gefaßt - folgenden Sachverhalt zugrunde gelegt:

Ein Steuerpflichtiger hat ein Mietobjekt, in welchem sich sowohl unvermietete als auch mit Altmietern (MRG-Bindung) besetzte Wohnungen befinden, erworben. Im Anschluß wird die Liegenschaft parifiziert und soll Wohnungseigentum begründet werden. Die bereits bei Ankauf bestandfreien Eigentumswohnungen - und somit nicht ideelle Hausanteile - werden anschließend wieder veräußert. Auf Ebene des Sachverhalts liegt kein gewerblicher Grundstückshandel vor, beim Verkauf der Wohnungen innerhalb der Spekulationsfrist werden so...

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