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SWK 22, 1. August 1998, Seite 123

Die handelsrechtliche Jahrtausendwende-Rückstellung

Bildungspflicht und Unterschiede zur Euro-Rückstellung

Dkfm. Dr. Karl Barborka

Die Rückstellung für den Umstellungsaufwand anläßlich der Jahrtausendwende (Millenniums-Rückstellung) ist bisher in der Fachliteratur verglichen mit der „Euro-Rückstellung" kaum beachtet worden. Dennoch wäre ihre Diskussion erforderlich, ist sie doch durch österreich-spezifische Bestimmungen im HGB anders als in Deutschland als rückstellungspflichtig anzusehen.

I. Ausblick auf die Diskussion zur Euro-Rückstellung

Es soll hier keine ausführliche Zusammenfassung oder gar Wiederholung der in der Fachliteratur kontroversiell geführten Diskussion über die Zulässigkeit bzw. Pflicht der Dotierung einer Rückstellung für Euro-Umstellungsaufwendungen erfolgen. Dieser Abschnitt soll sich vielmehr auf eine möglichst kurze Analyse beschränken, da basierend auf dieser Diskussion anschließend die Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede zu einer Rückstellung für Umstellungsarbeiten für die Jahrtausendwende herausgearbeitet werden.

Die Kontroversen um die Euro-Rückstellung betreffen beinahe alle Diskussionspunkte, es wird sowohl die Frage ihrer Pflicht oder alternativ ihrer Zulässigkeit (Wahlrecht) - bzw. konträr ein ebenso behauptetes Ansatzverbot - als auch die Art einer solchen Rückstellung völlig ...

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