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Abgabenbelastung heimischer Löhne im OECD-Mittelfeld
In Österreich bleiben 73 Prozent des Bruttolohnes netto
(apa) - Die Belastung des Bruttolohnes mit Steuern und Abgaben weist im gesamten OECD-Raum große Unterschiede auf. Bei einem Vergleich der Nettoeinkommen von alleinstehenden Arbeitern nach Abzug der Einkommensteuer und der Sozialversicherungsbeiträge rangiert Österreich laut OECD mit einem Nettoeinkommen von 73 Prozent des Bruttoverdienstes im Mittelfeld der 29 Mitgliedstaaten. Im OECD-Schnitt bleiben einem alleinstehenden Arbeiter 74 Prozent des Bruttoeinkommens, der EU-Schnitt liegt bei 70 Prozent.
Die prozentuell höchsten Nettoeinkommen bei alleinstehenden Arbeitern weisen Korea (96 Prozent), Mexiko (90 Prozent) und Japan (86 Prozent) auf. Auch in Portugal, Polen und Griechenland werden die Bruttoeinkommen mit weniger als 20 Prozent belastet. Die Staaten mit der höchsten Abgabenbelastung von alleinstehenden Arbeitern sind Dänemark mit einem verbleibenden Nettoeinkommen von 55 Prozent des Bruttoverdienstes, Belgien und Deutschland mit je 59 Prozent sowie die Niederlande mit 61 Prozent.
Bei einer Familie mit einem Verdiener und zwei Kindern ist die Kluft zwischen Brutto- und Nettoeinkommen deutlich geringer. Eine Ausnahme stellen Griechenland, Mexiko und die Türkei dar. Wird auch di...