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Der Produktivitätsverlust – eine Triplik!
Zu einem in der Ausgabe 6/2016 veröffentlichten Artikel von Oberndorfer/Haring habe ich in der Ausgabe 3/2017 einige Anmerkungen publiziert. Auf diese hat Haring im Folgeheft eine Duplik verfasst.
Er stellt fest, dass die Werte für Produktivitätsverlust und Mehraufwand in einer einfachen Beziehung stehen. Das ist richtig, anders hätte ja auch die Abbildung 1 in meiner Replik nicht erstellt werden können. Der Vergleich mit der Umsatzsteuer (20 % vom Entgelt, also von unter bzw 16,67 % vom Preis, also von oben) ist leider nur zum Teil richtig, weil bei der Umsatzsteuer die Produktivität keine Rolle spielt. Ob von oben oder unten gerechnet: Das Geld ist trotzdem noch immer gleich viel wert. Aber es geht nicht um den Prozentwert, sondern um die Basis, und das nicht in einem statischen System (wie bei der Umsatzstuer), sondern in einem dynamischen System, in dem der Produktivitätsverlust die Wertigkeit der Basis ändert.
Oberndorfer/Haring führen im Beispiel 15 % Produktivitätsverlust an. Bei einem Arbeitstag von 8 Stunden ergäbe das 1,2 Stunden an Produktivitätsverlust. So weit, so mathematisch richtig. Es ergibt sich dieser „Produktivitätsverlust“ (Hofstadler nennt diesen auch „Produktiv...