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SWK 25, 1. September 1998, Seite 121

Steueraufkommen hält mit Budgetplan Schritt

Stark überdurchschnittlicher Zuwachs bei der Körperschaftsteuer

(apa) - Das Steueraufkommen im ersten Halbjahr 1998 liegt „ziemlich im Plan". Aus heutiger Sicht kann der Bundesvoranschlag mit 667,7 Mrd. S leicht erreicht werden. Insgesamt hat der Finanzminister bis Ende Juni 1998 brutto 292,9 Mrd. S an Steuern und Gebühren eingenommen, was einer Steigerung im Vorjahresvergleich um 9,5 Prozent entspricht. Die Wahrscheinlichkeit, daß damit die Planzahl nicht wie im Vorjahr unterschritten wird, setzt Anton Rainer vom Finanzministerium mit 70 Prozent an. 1997 war der Bruttoerfolg (vor Finanzausgleich) aus Steuern und Abgaben mit 623,9 Mrd. S um 8,3 Mrd. S unter dem Voranschlag geblieben.

Das zweite Steuerhalbjahr bringt erfahrungsgemäß wesentlich höhere Einnahmen in die Staatskasse als das erste Halbjahr. Dies ist durch die 13. Vorauszahlung zur Umsatzsteuer (USt) im Dezember bedingt, die mit der Gegenverrechnung im darauffolgenden Jänner fast gegen Null sinkt. Auch bei der Kapitalertragsteuer (KESt) II auf Zinserträge fällt die größte Einnahme im Dezember an. Im Endabrechnungsmonat liefern die Banken von rund 22 Mrd. S Jahresaufkommen bei der KESt II rund 13 Mrd. S ab.

Überdurchschnittlich stark ist im ersten Halbjahr 1998 das Aufkommen aus der Körp...

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