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Rethinking Regulation of International Finance.
Von Uzma Ashraf Barton. Wolters Kluwer. 2017. 270 Seiten, € 174. ISBN 978-9041188380.
Vor knapp mehr als zehn Jahren erschütterte die Globale Finanzkrise (GFC) nicht nur die Finanzwelt, sondern die gesamte Weltwirtschaft mit signifikanten Implikationen: Als Hochfinanz stilisierte Geschäftsaktivitäten von Investmentbanken wurden hinterfragt, Finanzinstitutionen verschwanden gänzlich von der Bildfläche, Staatsschuldenkrisen verschärften die Situation an den angespannten Märkten und Finanzmarktregulierung wurde zur Top-Priorität der politischen Agenda. Wenig überraschend kam es zu einer massiven regulatorischen Antwort, die zu einem substantiellen quantitativen, aber auch beachtlichen qualitativen Anstieg an Finanzmarktregularien führte. Die Erkenntnis, dass das internationale Finanzwesen global agiert, die meisten pre-GFC-Regularien jedoch national ausgerichtet bzw. grenzüberschreitend kaum funktionsfähig waren, führten zu einer Neuausrichtung der internationalen Finanzmarktarchitektur.
Die GFC und die dadurch sichtbar gewordenen regulatorischen Herausforderungen betreffend die Risiken des Finanzsystems, veranschaulicht an konkreten Anlassfällen wie etwa Northern Rock oder Lehman Broth...