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SWK 26, 10. September 1997, Seite T 107

EU-Abgabenquote markierte 1996 neuen Rekordwert

Quote in Österreich mit 45,7 Prozent über dem Durchschnitt

(apa) - Die Höhe der Steuern und Sozialabgaben in der Europäischen Union (EU) hat 1996 durchschnittlich 42,4 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) betragen. Damit wurde im Vorjahr ein neuer Spitzenwert markiert, meldet das EU-Statistikamt Eurostat. Die höchste Quote aller EU-Mitgliedstaaten hatte Schweden mit 55,2 Prozent des nationalen BIP, gefolgt von Dänemark mit 52,0 Prozent. Österreich weist für den Berichtszeitraum mit 45,7 Prozent einen knapp über dem EU-Durchschnitt liegenden Wert aus.

Neben Finnland (48,8 Prozent) und Belgien (47,0 Prozent) befanden sich auch Frankreich (45,5 Prozent), die Niederlande (45,2 Prozent), Luxemburg (43,0 Prozent) und Italien (42,9 Prozent) in der Riege jener EU-Staaten, deren Quoten über dem durchschnittlichen EU-Niveau lagen. Unterdurchschnittliche Werte registrierte Eurostat dagegen in Deutschland (42,0 Prozent), Großbritannien (35,9 Prozent), Spanien (35,2 Prozent) und Irland (34,5 Prozent). Keine Daten waren für Griechenland und Portugal verfügbar.

Laut Eurostat ist seit 1989 und vor allem in der ersten Hälfte der neunziger Jahre ein nahezu stetiges Ansteigen der EU-Sozialabgaben zu...

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